Fallen Lords

Fallen Lords Save
Schlage dich bei Fallen Lords auf einer der drei Seiten: Engel, Dämonen oder Tote. Jedes Volk kämpft für seine Ziele und ist bestrebt die anderen zwei Völker zu vernichten.




Größe: 1,66 MB
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Testbericht zu Fallen Lords:
Beim Computerspiel Fallen Lords kämpft sich der Spieler durch eine klassische Gut-Gegen-Böse Geschichte. In dieser Geschichte geht es um den Kampf zwischen den Engeln und den Dämonen. Mitten drin sind die Untoten, die eigentlich nur ihre Ruhe wollen. Mit jeder dieser Völker bestreitet der Spieler in Fallen Lords 15 Missionen. Langweilig wird es da nie…

Gespielt und auch gekämpft wird aus der Third-Person Sicht, die man von Spielen wie Tomb Raider oder Thief kennt. Dabei wird der Spieler in Fallen Lords 15 Typen von Kämpfern und 6 Fahrzeuge übernehmen, um sich mit ihnen sich durch unzählige Schlachten zu Metzeln. Um ein Schlachtfeld erfolgreich verlassen zu können, stehen dem Spieler über 100 Waffen zu Verfügungen, wie z.B. ein Eisbogen oder einer Lanze. Laut Entwickler sollen zudem bis zu 200 Einheiten gleichzeitig auf dem Bildschirm sich bekriegen. Sie stehen aber alle nicht dem Spieler entgegen, sondern kämpfen viel mehr mit ihm, sodass der Spieler lediglich eine kleine, wenn auch nicht unbedeutende Figur auf dem Schlachtfeld ist.

Auch wenn man nicht nur Kämpfen muss, und es schon ein paar Kampf-Kombinationen gibt, arten einfach zu viele Missionen in einer reinen Klick-Orgie aus. Jeder Charakter kann neben diesen Kombinationen, einen Special-Move, der richtig reinhaut. So können viele Gegner mit einem Schlag vernichtet werden.

Auch nicht neu ist das Wechseln von Charakteren innerhalb einer Mission. Nur im Pefekten Zusammenspiel von beiden Spielfiguren, kann der Spieler die Mission erfolgreich abschließen. Immerhin bringt dieses Feature ein wenig Abwechslung in die doch mit der Zeit langweiligen Klickorgien von Fallen Lords.

Technisch gesehen, versteht man, warum ein Spiel wie Fallen Lords schon bei der Veröffentlichung nur 15 € kostet. Die Grafik erinnert an das im Jahre 1999 erschienen Soul Reaver - Legacy of Kain. Alles wirkt eckig und kantig. Hinzukommt, das sich die Entwickler beim gestalten der Level überhaupt keine Mühe gemacht haben. Da müssen sie sich auch nicht wundern, wenn sich Spieler beschweren, dass dieser Friedhof lieblos mitten in die Grüne Wiese gestellt wurde. Man merkt deutlich wo leider gespart wurde.

Auch die KI kann nicht von sich überzeugen. Unzählige Szenen sind geskriptet, der Computer-Gegner aber auch der Computer-Freund hängen ab und zu mitten in Gegenständen fest und überhaupt scheinen, vor allem die Endgegner in Fallen Lords unbesiegbar zu sein. So kann schnell Frust aufkommen, sodass der Spieler das Game entnervt in die Ecke schmeisst.

Jeder der für wenig Geld wenig will ist mit Fallen Lords am besten beraten. Andere Computer-Spieler, die Wert auf Grafik, Gameplay und KI legen, sollten sich am besten etwas anderes kaufen.